Dr. Emil und Estrid Vodder haben die Lymphdrainage in den 1930er-Jahren in Frankreich entwickelt. Charakteristisch für die Lymphdrainage sind pumpende, kreisende, flache Griffe.
Typisch für die Lymphdrainage ist auch ein leichter Arbeitsdruck, ein Verziehen der Haut, eine gewisse Monotonie und eine bestimmte Reihenfolge der Griffe, die sich an den Abflussbahnen orientiert. Es wird meist auf trockener Haut gearbeitet. Mit wenigen Ausnahmen beginnt die Lymphdrainage immer am Hals.
Diese Technik ist in der Physiotherapie besonders etabliert, da Stauungen im Gewebe reduziert werden können.
Indikationen zur manuellen Lymphdrainage sind unter anderem:
Meist sind Serienbehandlungen am wirkungsvollsten. Die Dauer jeder Sitzung beträgt etwa 30 bis 90 Minuten.
Bilddokumentation - so effektiv kann die manuelle Lymphdrainage wirken:
Postoperative Sitzungen nach Straffung der Oberlider, täglich über 8 Tage hindurch.